Hinweis auf Eugen Engels Oper „Grete Minde“ und eine szenische Lesung am Theater Magdeburg

Der nachstehende Hinweis, den der Fontane-Blog Frau Monika Stoye verdankt (sie leitet die Leipziger Sektion der Theodor Fontane Gesellschaft), gehört unbedingt weiter verbreitet zu werden:

Die Pressereferentin vom „Theater Magdeburg“, Frau Larissa Benz, versandte diese Information:
„Um 1930 vertonte der deutsch-jüdische Komponist Eugen Engel Fontanes Novelle »Grete Minde« zu einer Oper. In Zeiten des erstarkenden Nationalsozialismus konnte das Werk nicht mehr aufgeführt werden, der Komponist wurde 1943 im Vernichtungslager Sobibor ermordet. Magdeburgs Generalmusikdirektorin Anna Skryleva entdeckte die Musik Eugen Engels im Jahr 2019, am 13.2.2022 wird die Oper nun am Theater Magdeburg uraufgeführt.

Im Vorfeld dieser besonderen Premiere bietet das Schauspiel mit der szenischen Lesung zu »Grete Minde« die Möglichkeit, sich intensiver mit der literarischen Vorlage zu beschäftigen. In wechselnden Rollen präsentieren die Schauspieler*innen die Geschichte um Grete Minde aus Tangermünde, die sich aus Rache an ihrer Heimatstadt, in der ihr Hass und Ablehnung begegnen, zu einer radikalen Tat entschließt. Premiere der von Paula Sophie Engel eingerichteten Lesung ist Fr. 29. 10. 2021, 19.30 Uhr im Schauspielhaus Studio. Weitere Termine sind am 30. 10. sowie 3. 12. 2021 angesetzt.“

Solperstein für Eugen Engel, Charlottenstraße 75, Berlin

Wer dabei sein will und auch kann, dem seien noch schnell die nötigen Kontaktdaten mitgeteilt – verbunden mit den besten Wünschen für die Lesung und für die Opernpremiere am 13. Februar 2022:

Theater Magdeburg
Universitätsplatz 9
39104 Magdeburg

Tel. (0391) 40 490 4044
Mobil: (0178) 21 62 706
Fax (0391) 40 490 99 4004

www.theater-magdeburg.de
www.facebook.com/TheaterMagdeburg
www.instagram.com/theatermagdeburg

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