Kategorie: Allgemein

Im Sommer nach London

„Da sitz´ ich in meiner chambre garnie mit der Aussicht auf einen endlosen Tag – was fang ich an?“, schrieb Theodor Fontane im Frühjahr 1852 aus der Burton Street. Im Gegensatz zu ihm, der wegen tagelanger „Sündflut“ keinen Schritt vor die Türe setzte, reisen meine Frau und ich im Dürre- und Hitzemonat Juli nach London. …

Lesen

Neuruppin & Th. Fontane. Ein Buch für jedermann

Verleger sind eine Species für sich. Ohne sie keine Bücher, ohne Bücher nicht sie. Ihre Verlage sind, glückt, was sie anstreben, Markenzeichen. Wie alle Marken müssen sie sich auf dem Markt unterbrechungslos behaupten. In dem sie beständig literarisch Bedeutendes präsentieren oder sich beständig für bedeutsam erklären. Beides birgt Risiken und bringt Großes hervor – und …

Lesen

„Mich absorbiert ganz das Theater“ – Die Theaterkritiken Fontanes neu ediert

Theatermotive im Erzählwerk  Wenn man sich die Mühe macht und Fontanes Erzählwerk nach Schlagworten wie „Theater“ oder „Schauspiel“ durchsucht, wird man erstaunt sein, in welcher Vielfalt jene, in all ihren Schattierungen, Nuancierungen und Kontexten auftauchen. Nach der Lektüre weniger Fontane-Romane ist es unumstößlich: Fontane war ein Autor mit Theater-Affinität. Dialoge über Theaterbesuche lassen sich in …

Lesen

Meine Begegnungen mit Theodor Fontane

Außer nach Köthen/Anhalt hatten meine Reisen nach Swinemünde, Dresden, Frankfurt am Main und Bad Kissingen andere Beweggründe. Im Frühjahr 2018 warf Roland Berbig in der Köthener Sprachgesellschaft einen außergewöhnlichen „Blick in Fontanes Schreibwerkstatt“. Der „Undstil“ in Grete Minde und Ellernklipp löste bei den Zuhörern heiteres Verständnis aus. Geistreich und originell verteidigte Fontane seine Wortwahl in …

Lesen

DER BILDERFEX – Fontanes imaginäres Museum von Christoph Wegmann

Als die Theodor Fontane Chronik 2008 ihre Pforten schloss, um ins Druckhaus des Verlages de Gruyter zu gehen, da durfte der Verfasser (auch im Namen deren, die ihm bei der Erarbeitung behilflich gewesen waren) noch ein paar Zukunftswünsche äußern. Neben einer virtuellen Bibliothek Fontanes – ein Lieblingsgedanke  des 2007 verstorbenen Berliner Germanisten und Fontane-Forschers Peter …

Lesen

#FontaneCamp: Das erste Fontane-Barcamp

Fontanes Medien (heute & morgen) #FontaneCamp am 12. Juni Im Vorfeld des Kongresses »Fontanes Medien (1819–2019)« treffen sich Studierende der Universität Potsdam, der Berliner  Universitäten und alle am Thema Interessierten zum ersten Fontane-Barcamp überhaupt. Das FontaneCamp trägt das Thema des Kongresses in die Zukunft: »Fontanes Medien (heute und morgen)« Das FontaneCamp ist ein ›Barcamp‹ – …

Lesen

Neues zu Fontane in Berlin-Buch

„Theo geht wandern“ Bei der Veranstaltung „Nachbarn für Nachbarn“ am 24. März 2019 zitierte der Schauspieler Detlef Bierstedt einige Textpassagen aus den Wanderungen durch die Mark Brandenburg, natürlich aus dem Kapitel „Buch“. Während der ganzen Lesung, die uns im übrigen sehr gut gefallen hat, war Fontane unter uns. Denn wir kamen auf die reizende Idee, …

Lesen

Krafft-volles in Karwe – „Fontane trifft Knesebeck“

Wer vom Neuruppiner Rheinsberger Tor versuchte, Zug, Taxi oder Bus nach Karwe zu erwischen, hatte einen Anlass zum Verzweifeln. So jedenfalls am vergangenen Freitag um die Mittagsstunde. „Fontane trifft Knesebeck„: Er hätte ihn möglicherweise verfehlt, wäre er auf jene öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen gewesen. Endlich aber tauchte aus dem Nichts ein Taxi auf und fuhr die …

Lesen

Fontane – Die großen Romane: Hörbuch-BOX

Norbert Miller, einer der renommiertesten deutschen Literaturwissenschaftler der Gegenwart, lehnte sich am 11. April 2019 im Literarischen Colloquium am Wannsee gelassen zurück: „Also, um den Fontane, da ist mir auch in Zukunft überhaupt nicht bange.“ Er lächelte und blickte nach rechts auf seinen Podiumsnachbar: Da saß Ernst Osterkamp, ebenso prominent und Präsident der Akademie für …

Lesen

Das Novellenfragment „Oceane von Parceval“ und die Fontane-Oper

Diskussion im Literaturhaus Berlin In jeden Winkel des Berliner Kulturlebens scheint der Name dieses Jahr gekrochen zu sein. Überall, wirklich überall lese ich FONTANE. Folglich war ich nicht allzu überrascht, als ich von der „Fontane-Oper“ erfuhr. Meine Musikalität hält sich sehr in Grenzen. Auch mit musiktheoretischen Fragestellungen kenne ich mich gar nicht aus. Umso glücklicher …

Lesen