Was hat die Theodor Fontane Gesellschaft mit diesem Comeback des barocken Gotteshauses zu tun? Eine Erklärung mit alten und neuen Informationen, Fakten, Behauptungen, einem Rückblick in das 18. Jahrhundert und der Hoffnung auf den Erfolg. Vier Episoden von Adolf und Rosemarie Henke Erste Episode Die alte und die neue Kirche Es war eine sehr traurige …
Der 14. November 2023: Emilie Fontane – heute 199 Jahre!
Ein Blick auf den Kalender – und schon gibt es im beitragsmüden Fontane-Blog einen Ruck: Natürlich, der 14. November war im Hause Fontane Feiertag! Georgine Emilie Caroline Fontane – so viel Zeit muss sein! -, die bis zu ihrer Eheschließung mit Theodor Fontane den Nachnamen Rouanet trug, ist heute vor 199 Jahren in Dresden auf …
Ist Fontane ein „Nature Writer“? Über einen neuen Zugang zum Werk
Buckow = „schönste Landschaftsbilder“ Buckow hat einen guten Klang hierlands, ähnlich wie Freienwalde, und bei bloßer Nennung des Namens steigen freundliche Landschaftsbilder auf: Berg und See, Tannenabhänge und Laubholzschluchten, Quellen, die über Kiesel plätschern, und Birken, die, vom Winde halb entwurzelt, ihre langen Zweige bis in den Waldbach niedertauchen. […] Wir nehmen nun unsern Stand …
Theodor Fontane im Jagdschloss Stern in Potsdam
Es ist einer der weithin unbekannten Fontaneorte im Havelland, das kleine Jagdschloss Stern am Rand von Potsdam. Von 1730–32 vom preußischen König Friedrich Wilhelm I. im Stil eines holländischen Bürgerhauses erbaut, diente es zu Lebzeiten des jagdbegeisterten Soldatenkönigs zur Ausübung der Parforcejagd in dem 1726 dort angelegten Parforce-Gehege. Das speziell für diese Art der Jagd …
Dürers reitender Pilatus und seine Pistolenhalfter. Ein Hinweis zu Fontanes „Schach von Wuthenow“
Mit dem freundlichen Hinweis auf einen Fehler im Kommentar der Großen Brandenburger Ausgabe zum 9. Kapitel von Fontanes Erzählung Schach von Wuthenow, der offenbar ungeprüft aus der vorangegangenen Ausgabe der Romane und Erzählungen des Aufbau-Verlags (1969, 4 Auflagen) übernommen wurde, wandte sich Ingrid Kühnert an das Fontane-Archiv. Wörtlich schrieb sie uns: „Uwe Johnson schubste mich …
Wie Fontane meine Liebe zur Literatur weckte
Es gibt keinen anderen Autor und keine Autorin, die ich derartig häufig neu kennengelernt habe wie Theodor Fontane. Gleichzeitig hat auch kein anderer Autor und keine Autorin mein Leseverhalten und meine weitere akademische Laufbahn so stark beeinflusst. Kein bleibender Fontane-Eindruck in der Grundschule Das erste Mal wurde mir Fontane in der 6. Klasse vorgestellt, als …
Besser spät als nie: Fontane im Seminar
Streng genommen begegneten Theodor Fontane und ich uns erstmalig im Deutschleistungskurs der Oberstufe, als das Curriculum Erzählanfänge für uns vorgesehen hatte. In diesem Rahmen analysierten wir den Beginn von Effi Briest. Aufgrund der Flüchtigkeit dieses Augenblicks, da wirklich nur der Romananfang betrachtet wurde und dieser bei mir zunächst wenig Nachklang entfaltete, lasse ich diese Zusammenkunft …
Besuch am Grab der Fontanes
Der Friedhofsspaziergang ist eine Kulturtechnik, die in der Corona-Pandemie ein gewisses Revival erlebt hat. Nicht nur haben Spaziergänge zwischen Gräbern einen medativen Effekt – auf den Berliner Friedhöfen lässt sich dazu eine wahre Armada von wichtigen Menschen an ihrer „letzten Ruhestätte“ besuchen. Ein beliebtes Ausflugsziel ist dabei der Dorotheenstädtische Friedhof an der Chauseestraße, der, wie …
Angezeigt: Fontanes Übersetzung von Cathrine Gores Roman „Der Geldverleiher“
Am 22. Februar 1851 schrieb Theodor Fontane an Wilhelm Wolfssohn folgendes: Was die englischen Frauen angeht, so weiß ich von ihnen soviel wie von den Patagoniern, die groß sein, oder von den Karaiben, die Menschenfleisch fressen sollen. Der Umstand, daß ich in London drei alte Weiber kennen gelernt und in Deutschland einen dicken Roman von …
Der Ruppiner Anzeiger erfüllt einen Traum – und das an Fontanes „Geburtstag“ …
Wie oft stand ich am „30. Dezember“ vor dem Fontane-Denkmal im schönen Neuruppin, um ein paar Worte zu sprechen? Offen gestanden, ich weiß es nicht. Nur dass es häufig war, ist gewiss. Und, auch dieses offen gestanden, immer gerne. Nicht selten kam da ein Kreis zusammen, dessen Mischung anregende „Fontane“-Gespräche ermöglichte, und nicht selten wurde …